Arthrose
Arthrose ist weltweit die häufigste Erkrankung der Gelenke.
Wie kommt es zu Arthrose und was kann man tun?
Einen schnellen Einblick zu Ursachen und Behandlung mit Hyaluronsäure vermittel unser kurzes Video.
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Was versteht man unter Arthrose?
Unter Arthrose (Gelenkverschleiß) versteht man eine verschleissbedingte Erkrankung oder Abnutzung der Knorpelschicht, die an den Knochenenden sowohl als Stoßdämpfer und zum Schutz von Reibung dienen sollte.
Dabei können bereits die kleinsten Verletzungen an den Gelenken, wie z.B. den Knie-, Hüft- und Handgelenken, zu einem veränderten Abrieb führen.
Über Jahre hinweg kann sich der Gelenkknorpel durch Fehl- oder Überbelastungen, wie z.B. infolge Übergewicht, weiter abnutzen. Die Folge sind Gelenkdeformationen, Bewegungseinschränkungen und Entzündungen.
Welche Symptome zeigt eine Arthrose, wie erkennt man sie?
Symptome können z.B. der Anlaufschmerz im betroffenen Gelenk sein. Morgens, nach längerem Autofahren oder Sitzen fühlt sich das Gelenk steif an und muss erst einige Minuten durch Gehen, Strecken und Stehen „eingelaufen“ werden.
Schmerzen bei Belastungen, beim Treppensteigen oder längerem Gehen, ein hörbares oder spürbares Knacken der Gelenke, Schmerzen auch bei Ruhe oder bei bestimmten Positionen sowie Gelenkschmerz bei sportlichen Aktivitäten.
Stadien der Arthrose
Bei der Arthrose unterscheidet man zwischen den 4 Schweregraden bzw. Stadien.
Zur Einteilung und Unterscheidung bedient man sich dem sogenannten Kellgren-Lawrence-Score. Dieser wurde 1957 entwickelt und kann anhand einer konventionellen Röntgenaufnahme erhoben werden. Dieser Score ist einfach anwendbar und schnell reproduzierbar.
Häufig wird die Arthrose im fortgeschrittenen Lebensalter festgestellt, wenn die ersten Bewegungseinschränkungen oder sogar Schmerzen auftreten.
Stadium 1
In Stadium 1 merken die Betroffenen kaum Beschwerden, dennoch weist der Knorpel bereits Veränderungen auf. Zu diesem Zeitpunkt ist meist kein Handlungsbedarf nötig.
Stadium 2
Es treten stärkere Beschwerden im betroffenen Gelenk auf. Das können oftmals die typischen Anlaufschmerzen zu Beginn einer Bewegung sein.
Die Oberfläche des Knorpels ist bereits rauer oder uneben und beginnt auszufasern.
Stadium 3
Der Gelenkspalt ist stark verändert und verkleinert. Da nun auch der Druck auf den Knochen zunimmt, bilden sich an den Außenseiten knöcherne Auswüchse. Die Folge kann eine Entzündungen sein, was zur Anschwellung des Gelenks führen kann.
Stadium 4
Der Knorpel ist fast völlig zurückgebildet. Dies führt dazu, dass die Knochenenden aufeinander reiben und es zu Osteophyten-Bildung kommt. Der Patient hat nun selbst im Ruhezustand starke Schmerzen. Gelenke versteifen sich zusehends. Die Bewegung kann sehr stark eingeschränkt sein, so dass oft nur eine Gelenk-Ersatz Operation hilft.
Wie stark ist die Arthrose in Deutschland ausgeprägt?
Primäre Gelenkerthrose
Sekundäre Gelenkarthrose
Auswirkung einer Arthroseerkrankung
Der Leidensdruck von an Arthrose erkrankten Menschen ist groß. Bewegungen, die vorher leicht gefallen sind, fallen nun schwer und verursachen SCHMERZEN. Das kann auch im beruflichen Alltag zu Einschränkungen führen.
So kommt es zu einem Teufelskreis. Durch die Schmerzen wird die eigene Aktivität eingeschränkt.
Jeder zusätzliche Gang wird vermieden. Dadurch wird die Situation noch weiter verschlimmert.
So kann es zu einem Teufelskreis aus Schonhaltung, immer zunehmenden Schmerzen und weiterem Fortschritt der Arthrose kommen.
Die Folgen von fortschreitender Arthrose beeinträchtigen die Patienten auch psychisch. Es kann zu vermehrtem sozialen Rückzug kommen, Einsamkeit, Resignation vor der Krankheit, Depressionen und somit zum Verlust der eigenen Lebensqualität. Dem kann u. a. durch eine sinnvolle und rechtzeitig einsetzende Hyalurontherapie entgegen gewirkt werden.
Behandlungsmöglichkeiten von Arthrose
Behandlung mit Kortison
Kortison bekämpft die Entzündung im Gelenk. Es hat aber auch starke Nebenwirkungen. Kortison greift die Knorpelzellen an und kann deshalb zu einem schnelleren Knorpelverlust führen.Eine Behandlung mit Kortison ist also immer als kurzfristige, zeitlich begrenzte Therapie zu sehen.
Medikamente & Schmerzmittel
Bei einer Langzeiteinnahme dieser NSAR kann es zu Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt und auch den Nieren kommen.
Dies ist nur eine von verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten.
Behandlung mit Hyaluronsäure-Spritzen
Der behandelnde Arzt wird die verschiedenen Möglichkeiten abwägen und ein passendes Behandlungsschema aufstellen.
Es gibt Standard-Injektionen mit 2.0 – 2.5 ml für eine Therapie von 3-7 Injektionen, Forte-Injektionen mit 2.0 ml für eine Therapie von 1-5 Injektionen, Mini-Injektionen mit 1.0 ml für eine Therapie von 1-3 Injektionen und Einmal-Injektionen mit 3.0 – 6.0 ml für eine Einmal-Therapie.